Einen gesunden Gartenteich ohne eine Pumpe zu betreiben ist eigentlich unmöglich, denn stehende Gewässer erwärmen sich, bieten Algenwuchs somit perfekte Bedingungen und das Wasser fängt nicht nur an sich grün zu verfärben - es fängt auch an unangenehm zu riechen.
BEWEGUNG - ist hier das Stichwort! Durch das Umwälzen des Wassers gewinnt dieses an Qualität. Sauerstoff wird hinzugefügt, welcher dafür sorgt, das Lebewesen überhaupt überleben.
Wichtig ist zu wissen: „Was möchte ich mit dieser Pumpe machen.“
Der richtige Pumpen-Typ, der in Ihrem Gartenteich installiert werden muss, hängt ab von der Größe (Volumen), der Art des Teiches und dem Verwendungszweck.
Hierbei gilt folgende Richtlinie:
Die Pumpe sollte in der Lage sein, das Wasser des Teiches alle 2-4 Stunden umwälzen zu können. Doch die Art des Teiches sowie der Fischbesatz sind weitere Kriterien die beachtet werden sollten:
Hersteller teilen uns in der Beschreibung die Bruttoleistung einer Pumpe mit (z.B.: 1500 l/std.). Diese Bruttoleistung ist die Menge an Wasser, die eine Pumpe pro Stunde fördern kann.
Dabei berücksichtigt werden jedoch keine Widerstände, wie die Förderhöhe, Filter, UVC-Lampen und Rohrleitungen / Schläuche. Wenn nun alle Widerstände, die Sie einbauen mit eingerechnet werden, erhalten Sie die Nettoleistung einer Pumpe.
Die Förderhöhe ist einer der wichtigsten Faktoren, diese führt sehr schnell zu einer beachtlichen Leistungsabnahme. Unter der Förderhöhe versteht man den Höhenunterschied zwischen der Wasseroberfläche und dem höchsten Punkt, zu dem Sie das Wasser befördern möchten.
Beispiel: Befindet sich der Anschluss Ihres Filters 1m über dem Teich, dann haben Sie eine Förderhöhe von 1m.
Auf der Verpackung oder im Shop ist jede unserer angebotenen Pumpen mit einer Grafik versehen, die Ihnen diesbezüglich einen Einblick verschafft.
Wenn Sie, die oben aufgeführten Kriterien beachtet haben (Volumen, Art, Fischbesatz und den Verwendungszweck), dann finden Sie mit unserem Ratgeber schnell die richtige Teichpumpe.
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Die Größe eines Teiches wird in Litern (Ltr.) oder Kubikmetern (m3) ausgedrückt. Sie können die Größe Ihres Teiches messen, indem Sie die Länge mit der Breite und der Tiefe multiplizieren.
Grundsätzlich ordnen wir einer Pumpe zwei Anwendungsmöglichkeiten zu.
Jede Anwendungen stellt andere Anforderungen an eine Pumpe. Was beachten muss, erläutern wir in den folgenden Schritten. Sie können dabei auch beide Möglichkeiten miteinander kombinieren. Berücksichtigen Sie in diesem Fall beide Schritte, um ein optimales Ergebnis zu erzielen.
1. Klares und gesundes Wasser im Gartenteich:
Zirkulation und Filtration sind die zwei Hauptsäulen für einen klaren Teich (Kennen Sie vielleicht von einem Aquarium).
Wenn Sie bereits über eine ausreichende Zirkulation verfügen und ein biologisches Gleichgewicht (natürlich oder mithilfe eines Teichfilters) vorhanden ist, können Sie grundsätzlich sicher sein, dass Sie einen klaren Teich haben.
Wie viel Zirkulation notwendig ist, hängt von der Art des Teiches ab (Siehe oben: Was muss ich unbedingt beachten).
2. Ein Wasserfall oder ein Bachlaufs betreiben.
Mit einer Pumpe betreiben Sie einen Bachlauf oder Wasserfall, in dem Wasser bis zur gewünschten Ausgangshöhe gefördert wird.
Die benötigte Stärke der Pumpe ist zu allererst reine Geschmackssache, denn möchten Sie einen „Bergbach“ oder einen „Rinnsal“ ihr eigen nennen, so müssen Sie nicht nur die Höhe, sondern auch die Breite des Wasserfalls oder Bachlaufs beachten.
Es kann auch sinnvoll sein, eine einstellbare Pumpe oder einen dafür vorgesehenen Dimmer anzuschaffen, sodass Sie eine Pumpe mit etwas mehr Leistung wählen und diese ganz nach Ihren Wünschen einstellen können.
Richtwert: Für je einen Zentimeter Breite benötigen Sie eine Stärke von ca. 65 l/std. (sanft fließend) bis 100 l/std. (stark fließend).
Die Wahl des richtigen Standorts sollte ebenfalls berücksichtigt werden. Teichpumpen sind in der Regel nicht selbstansaugend. Das bedeutet, dass die Pumpe entweder direkt im Teich (Nassaufstellung) oder über z.B. einen Mauerdurchlass, einen Bodenablauf o.ä. außerhalb des Teiches (Trockenaufstellung) unterhalb der Wasseroberfläche aufgestellt werden muss.
Eine Teichpumpe ist grundsätzlich für eine Aufstellung im Gartenteich geeignet (Schwimmteiche ausgenommen). Jedoch eignet sich nicht jede Pumpe für die Aufstellung außerhalb des Teiches.
Vorteile (Nassaufstellung):
Vorteile (Trockenaufstellung):
Wenn die Leistung und der Standort bekannt sind, können Sie die entsprechende Auswahl treffen. Worauf Sie unter anderem achten können, sind Garantie (von 2-5 Jahren), die Einstellmöglichkeit, Zubehör, sowie den Hersteller. Wir arbeiten seit mehr als 10 Jahren mit der Fa. Messner zusammen, sowie Pontec und Oase. Qualitative und solide Verarbeitung gehören zu unseren Kriterien der Lieferantenauswahl. Eine Pumpe, die älter ist als 10 Jahre, ist bei unseren Kunden keine Ausnahme!
Beispiel: Eine Pumpe mit einer Leistung deutlich höher als Ihr Teichinhalt ist nicht vorteilhaft, da bereits beim einspeisen eines Wasserfalls oder Bachlaufs der Pegel im Teich um einige Zentimeter sinken kann. Eine Pumpe mit zu geringer Leistung kann dagegen nicht das gewünschte Ergebnis für Ihren Teich erzielen, da nicht genügend Wasser umgewälzt wird.
Wird keine Förderhöhe benötigt, empfehlen wir Ihnen, eine Pumpe mit einer um ca. 25-50 % geringeren Leistung als Ihr Teichvolumen zu kaufen.
Wenn Sie die gewünschte Pumpe erworben haben gibt es (wie oben beschrieben) zwei Möglichkeiten diese in oder mit Ihrem Gartenteich zu betreiben.
Haben Sie Fische in Ihrem Gartenteich, dann empfehlen wir die sogenannte Trockenaufstellung. Die Pumpe wird dabei in einem Pumpenschacht außerhalb des Teiches aufgestellt und mithilfe von Rohrsystemen mit dem Wasser verbunden. Zu beachten gilt es, dass die Pumpe unterhalb des Wasserspiegels installiert werden muss, um ein Trockenlaufen zu verhindern. Ebenfalls sollten Sie beachten das alle Anschlüsse fest verschraubt und abgedichtet sind.
Die Ansaugleitung die am Teich angeschlossen wurde sollte zwingend ein Filtersieb haben, damit sie nicht verstopft oder kleine Tiere in den Sog geraten. Regelmäßige Überprüfung auf Verschmutzung ist wichtig, da die wassergekühlte Pumpe sonst heiß laufen und beschädigt werden könnte.
Bei Schwimmteichen muss die Pumpe immer außerhalb des Beckens aufgestellt werden, auch wenn die Stromzufuhr vorschriftsmäßig durch einen RCD/FI Schalter gesichert ist. Da sonst bei eklektischen Problemen Lebensgefahr droht.
Bei der Nassaufstellung hingegen stecken Sie den Schlauch einfach auf den Anschluss der Pumpe und installieren Sie diese am Grund des Teiches.
Der optimale Standort dafür ist gegenüber des Wassereinlaufs, damit durch langsames Durchmischen des Teichwassers biologische Prozesse, wie zum Beispiel der Sauerstoffaustausch gewährleistet werden können.
Diese Vorgehensweise gilt ganz besonders für die Platzierung von Filterpumpen, welche Schmutzpartikel in den Filter pumpen.
Wir wünschen Ihnen viel Freude mit Ihrem Gartenteich!
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